29. April 2024

Vorstandsreise ins schöne Bündnerland

Degustation schon mittags, danach Shoppingtour durch Landquart und eine „gschpässige Unterkunft“. Sonntags eine „kleine Wanderung“ und ein wohlverdientes Mittagessen auf dem Pizol.

Angefangen hat unsere Reise mit einer Degustation in Fläsch (GR). Schnell wurde uns klar, dass dies ein kleines Weindorf war. Es hatte zahlreiche Weinkeller und viele verschieden Rebberge. Da wir noch ein wenig früh vor Ort waren, erkundigten wir zuerst diese Weinregion. Viele herzige Häuser und diese Stille war schon fast beunruhigend.
Gegen den Mittag durften wir mit der Degustation in Ernas Törckeli beginnen. Zuerst gabs ein feinen Weisswein und später dann noch zwei weitere Rotweine. Natürlich durfte ein Käse-Fleischplättli dazu nicht fehlen.
Mit der Zeit wurde es witzig und wir konnten uns schnell über alles amüsieren. So ergab sich der spontane Ausflug nach Landquart, aber zuerst mussten wir die Füsse vertreten und wir spazierten durch die Rebberge. Natürlich waren die Trauben nicht lange unberührt gewesen und es liess uns nicht nehmen einige Trauben zu probieren. Ob’s ächt e Rebpolizei git??

Nach dem Spaziergang machten wir uns auf den Weg ins nächste „Dorf“ – Das Shoppingoutlet war ein herziges kleines Dorf. Einige waren erstaunt, dass es hier nur teure Marken hatten – Wo ist dann der Outlet vom H&M und C&A??, ja liebe Rahel dies wirst du heute nicht finden 😊Jede war aber schlussendlich fündig geworden und trug seine Tragtasche brav zum Auto. Da auf der Anzeigetafel vom Auto – ÖL auffüllen notwendig – stand mussten wir dies zuerst machen. Fünf Frauen vor offener Motorhaube und suchten eifrig den Stab für den Ölstand – erfolglos, naja mit schätzen sind wir auch gut.
Nun machten wir uns auf den Weg Richtung Unterkunft, gespannt waren wir schon im Voraus denn auf der Packliste stand: Schlafsack mitnehmen. Nach rund 10 Minuten waren wir dann in Maienfeld angekommen und suchten den Hof Just.
Eng waren die Strassen, aber Rahel führte uns ohne Probleme zu diesem Hof.
Als wir bei der Unterkunft ankamen, waren wir alle sehr gespannt wie es dann wohl sein wird. Das Strohlager wie es genannt wurde war ausgestattet mit acht Betten, zwei davon waren im Stroh, dies kam für uns aber nicht in Frage so verteilten wir uns auf die Doppelstöckigen Betten. Da wir nicht alleine waren, durften die zwei Jungs, welche auf einer Radtour waren im Stroh übernachten. Uns war allen klar, diese Nacht wird kalt werden – Zum Glück waren wir vorher noch schoppen😊

Bevor wir aber ins Restaurant auf Bad Ragaz gingen gönnten wir uns noch eine Apéro in Stall 247, dies war ein herziger umgebauter Stall, welcher ebenfalls diverse Weine angeboten hatte.
Später zogen wir dann weiter Richtung Restaurant Türmli in Bad Ragaz. Ein kleines herziges Restaurant, welches uns an unsere ehemaliges Restaurant in Obfelden erinnerte. Von Wildspezialitäten bis hin zu feinen Cordon Bleu gabs vieles. Jede konnte etwas leckeres auf der Speisekarte entdecken und das Essen war wirklich bombastisch.
Mit vollen Mägen machten wir uns wieder auf den Weg zur Unterkunft. Schnell gings in die Schlafsäcke und schon gleich hörte man nichts mehr.

Gegen 7.30 Uhr sind wir dann alle wach geworden. Die Kühe hörte man und auch die Kälber hatten sich bemerkbar gemacht. Trotz vorgängiger Unsicherheit ob frau wirklich gut schlafen kann, war der grösste Teil der Gruppe ausgeruht.
Nun gabs ein feines Frühstück, selbstgemachter Butter, Brot, Käse, Konfitüre, frische Milch und feiner Kaffee. Es fehlte also an nichts.

Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg auf den Pizol. Eine Zweiseenwanderung stand auf dem Programm. Schönes Wetter erwartete uns ebenfalls auf dem Pizol. Zuerst gings mit der Bahn aufwärts und dann konnte das Laufen beginnen.
Locker starteten wir den Weg, niemand von uns war bewusst auf was wir uns da eingelassen haben.
Nach ca. 1h wurde uns klar dies ist kein Spaziergang, hier musste man richtig wandern über Stock und Stein. Nach 2h hatten wir der erste See erreicht nun war noch der zweite See auf dem Programm. Nein war das Fazit wir machen uns direkt auf den Weg zum Sessellift in der Hoffnung es wird nicht mehr so steil werden.
Nathalies Fazit: Und das isch e wanderig, das isch Spitzesportwanderig !
Aber als wir dann endlich das Ziel erreicht hatten, erwartete uns ein feines Mittagessen.
Trotz dieser strengen Wanderung waren alle zufrieden und wir konnten auch noch einigen Gleitschirmflieger beim Abheben zuschauen.

Mit dem Sessellift und der Gondelbahn ging es dann wieder zum Auto zurück. Wir hatten Glück, kein Stau. Gegen den späteren Nachmittag waren wir dann alle wieder zu Hause und durften auf ein schönes und lustiges Wochenende zurückblicken.

Ein riesen Dankeschön an Elsbeth, welche das ganze Wochenende geplant hatte.