25. April 2024

GETU: Melanie und Nathalie sind in Form

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Was hat denn dieser Kleiderhaufen mit Geräteturnen zu tun? – tja, da gibt es eben junge Obfelderinnen, die nicht wahrhaben wollen, dass sie gut platziert sind und dann eben einen Strip hinlegen müssen…. 🙂 Doch alles der Reihe nach….

Während die restlichen Turnerinnen und Turner der Geräteriege Obfelden an den Regionenmeisterschaften ein tolles Resultat nach dem anderen liefert, befindet sich Nathalie Niederhäuser auf dem Wettkampfgelände in Effretikon. Nein, nein, die Riege hat sich nicht zerstritten, und Patrik Wolflisberg ist immer noch unser Hauptleiter. Doch den Organisatoren scheinen die Wochenenden knapp zu werden und dies hatte zur Folge, dass der 1. SM-Quali Wettkampf der Turnerinnen ebenfalls am 19./20. Mai stattfand.

Doch Nathalie liess sich in ihrer Konzentration nicht stören, hatte eine gute Vorbereitungswoche und konnte gleich am ersten Gerät zeigen, dass sie heute gut in Form ist. Die Schaukelringübung beendete sie mit einem gestreckten Salto rw. zum sicheren Stand (8.05). An ihrem stärksten Gerät, dem Sprung wurde ihre hohe Sprungrolle mit einer 9.35 belohnt. Am Reck waren zwar leichte Unsicherheiten zu erkennen, doch reichte es immer noch zu einer 8.65. Das Schlussgerät Boden meisterte sie mit Bravour und erhielt dafür eine 9.05. Ihr Total von 35.10 ergab am Ende den guten 25. Schlussrang von 121 gestarteten Turnerinnen im K5. Da an diesem Anlass auch auswärtige Turnerinnen startberechtigt waren, mussten diese für die SM-Quali Rangliste gestrichen werden. Als 17 beste Zürcherin hat Nathalie bereits ein tolles Resultat im Rucksack, dass sie sicherlich für den Wettkampf in Nürensdorf in 6 Wochen motivieren wird.

[IMG=right]/news/img/GETU/Effi_K6Melanie_New.JPG[/IMG] Am Sonntag durfte dann ihre grosse Schwester Melanie beweisen, ob der ausgezeichnete 6. Rang am Frühlingswettkampf ein Zufall war oder nicht. Mit grosser Nervosität startete Melanie am Boden zu ihrem Wettkampf, und konnte nur mit ihre Routine einen grösseren Fehler beim Schersprung verhindern. Die 9.20 gab Mut und beruhigte auch ihre Nerven. Und das war gut so, denn nun kam ihr Lieblingsgerät, die Schaukelringe. Trotz eines zu leichten Abgang für eine K6-Übung (nur ½ Drehung zum Niedersprung; 0.3 Abzug) erturnte sie sich eine 9.10. Am Sprung zeigte Melanie einen gebückten Salto, der ihr eine 9.10 einbrachte. Am Schlussgerät dem Reck tat sie es ihrer Schwester gleich, verhinderte jedoch einen Sturz und erhielt am Ende eine 8.95. Das Total von 36.35 war super, doch da Melanie sich ein paar Übungen der 2. Abteilung angeschaut hatte („… diä sind ja all viil besser…“) und einige Gesamtpunktzahlen von Kolleginnen erforschte („… wauu, diä händ ja all 37 und mee…“) war sie an der Rangverkündigung nicht frohen Mutes. Obwohl ihr Trainer Patrik sie versuchte zu beruhigen und meinte, sie werde sicher in die Top-10 kommen, wollte sie partout ihren Trainer nicht ausziehen. Naja, am Ende wurde sie ausgezeichnete 8. (und 3. beste Zürcherin!), musste sich rasch ins Wettkampftenue stürzen (siehe erstes Bild) damit sie dann strahlend ihre Medaille entgegennehmen konnte….

Beiden Mädels herzlichen Glückwunsch zu ihren tollen Leistungen, und bereits jetzt viel Glück für den 2. SM-Quali Wettkampf in Nürensdorf am 30.6./1.7.2007.