Besser als der EVZ

Bericht von Simon Meili

Am letzten Dienstag fand das Eishockeyspiel gegen den TV Mettmenstetten statt. Nach dem internen Vorbereitungsmatch am Samstag machten sich insgesamt zehn Turner auf den Weg nach Zug. Am selben Abend hatte auch der EVZ ein Heimspiel. Dies stellte bereits die erste Herausforderung dar: Wo gibt es noch Parkplätze?

Nachdem alle angekommen waren, bekamen wir unsere Ausrüstung und zogen uns um. Erst als fast alle fertig waren, fiel auf, dass noch gar kein Torwart bestimmt worden war. Niemand wollte freiwillig ins Tor. Nur mithilfe eines Zufallsgenerators konnte eine Entscheidung getroffen werden – und diese erwies sich als genau richtig.

Auf dem Eis spielten wir uns zunächst ein, bevor das Spiel kurz darauf begann. In den vergangenen Jahren hatte der Turnverein Obfelden immer verloren, weshalb die Erwartungen entsprechend tief waren. Doch manchmal trügt der Schein …

Im ersten Drittel hatten wir mehr Ballbesitz – oder besser gesagt Puckbesitz – und hielten uns gut. Es fielen einige Tore, doch wir konnten immer wieder ausgleichen. Nach einer viel zu kurzen Pause von nur fünf Minuten ging es ins zweite Drittel. „Wieso haben die Profis im Stadion nebenan 15 Minuten Pause und wir nur fünf?“

Auch in diesem Drittel konnte sich unser Team gut behaupten, doch langsam machte sich Erschöpfung bemerkbar. Dennoch hielten wir den Gleichstand, und am Ende stand es 4:4. Nach erneut nur fünf Minuten Pause startete das letzte Drittel. Hier ließ die Souveränität nach, und Mettmenstetten ging in Führung, die sie stetig ausbauten.

Schlussendlich gab der Autor dieses Artikels auf, die Punkte weiter zu zählen. Was sicher ist: Der TV Obfelden verlor wieder einmal gegen den TV Mettmenstetten, erzielte aber mehr Tore als die Profis des EVZ am selben Abend.

Nach dem Spiel wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, und der Abend klang in der Garderobe aus – bis uns die Angestellten der Bossard Arena höflich hinauswarfen, um Feierabend zu machen.

Ein großes Dankeschön für die Organisation!