Um 8:30 Uhr war Besammlung auf dem Zendiparkplatz. Mit Velos, Trottis und Inline Skates, die einen auch zu Fuss, standen wir bereit. Gönnerbrief verteilen hiess die Aufgabe.
Doch eigentlich begann das Ganze bereits vor einem Monat mit dem Gönnerbrief einpacken. Das erste Training nach der Sommerpause wird traditionell dafür genutzt, die Gönnerbriefe einzupacken. Das war bei der Damenriege der Mittwoch, beim Turnverein der Dienstag. Danach im September wurden die Briefe kurz nacheinander im Dorf verschickt. Ein Verein – ein Brief und somit der Freitagabend, der dem Einpacken dienen musste. 2800 Blätter falten und in Couverts verstauen – in guter Gesellschaft ging das zügig voran und nach etwas mehr als einer Stunde konnte man sich ins Untergeschoss begeben und den Abend an der Bar ausklingen lassen.
Nun, heute Morgen mussten die Couverts also noch unter die Leute gebracht werden. Nach einer kurzen Erklärung wurden die Gebiete verteilt. Der mit viel Liebe kopierte Dorfplan wurde abgegeben und wir teilten uns auf. Während gewisse Gruppen sich die Couverts schnappten und abdüsten, hatten die anderen noch etwas Mühe mit dem Plan. Für ein anderes Mal wäre es wohl besser, man würde die Dorfstrasse darauf noch erkennen…
Schon nach einer halben Stunde kam der erste Anruf, dass mehr Couverts benötigt wurden. Nach dieser Lieferung wurde es dann auf dem Zendiparkplatz ruhig – man konnte die Sonne geniessen und hatte Zeit, die Instagram-Stories des Turnvereins zu aktualisieren.
Eine gute Stunde später war die erste Gruppe auch schon fertig. „S’Mami isch jetzt gad uegfahre, hesch gseh?“ hiess es – und dann kam die Realisation, dass man wohl doch besser einen Hausschlüssel mitgenommen hätte. Um etwa 10:30 Uhr kamen bereits die letzen Couverts wieder zum Zendiparkplatz zurück. Viel Sonne getankt und das Schrittziel des Tages bereits erreicht, machten sich die TVler wieder auf den Heimweg um das restliche Wochenende zu geniessen.
Wir hoffen natürlich, niemanden vergessen zu haben. Da aber gewisse Briefkästen schwer zu finden sind (oder für alle, die einfach nicht im wunderschönen Obfelden wohnen), kann der Brief hier heruntergeladen werden – wir freuen uns über jede Gönnerin und jeden Gönner.