2. Mai 2024

Grüeni Chistee!

An der Raiffeisen-GV bewiesen wir ein weiteres Mal, was möglich ist, wenn alle am gleichen Strick ziehen. Trotz etwas gar engen Platzverhältnissen.

Die Raiffeisen-GV fand dieses Jahr zum ersten Mal in Merenschwand statt. Die Dreifachturnhalle sollte es sein, fein hergerichtet und herausgeputzt. Am Event zeigt sich dann hinter den Kulissen die eine oder andere organistorische Abstimmungsschwierigkeit. Schon bald wurde nämlich klar, dass unsere 30 Mädels und Jungs nicht zum Schöpfen, wie eigentlich vorgesehen, sondern bei der Rücknahme des Geschirrs gebraucht wurden. Denn dort war irgendwie niemand eingeteilt. Unglücklicherweise ging der Platz für Essensausgabe und Geschirrücknahme aber etwas vergessen, der Platz reichte knapp für 180 Teller bereitzumachen, vor Ort waren aber 1000 Gäste.

Panik herrschte beim TVO trotzdem nicht. Flugs wurden Fassstrassen organisiert, Handschuhe verteilt, Aufgaben zugewiesen, einer übernahm den Tätschmeister und schon hatte der TVO das Zepter in der Hand. Los gings – emsiges Treiben im Geräteraum während rund vier Stunden. Zusammen mit dem TV Merenschwand und Huwyler-Catering wurden 1000 Leute verköstigt und das x-fache an Geschirr ging raus und kam wieder rein.

Aus viel zu wenig Platz holten alle das Maximum heraus. Während am einen Ort noch Salatteller und Hauptganggeschirr zurückkam, wurde auf den Langbänken und Schwedenkasten bereits der Rüeblichueche angerichtet, manche rannten dem nicht mehr vorhandenem Mineral mit Kohlensäure nach, andere riefen den Verleiher der Kaffeeautomaten an, weil das Kaffeekonzentrat eingefroren war. Dazwischen suchte man noch das letzte Brötchen und fand stattdessen das frische Besteck, das man vor 30 Minuten fieberhaft gebraucht hätte. Und gegen Ende der Veranstaltung kam wie üblich alles Geschirr gleichzeitig wieder zurück: Wassergläser, Weingläser, Salatteller, Hauptgangteller, Desserteller, Kaffeetassen und Besteck so weit das Auge reichte. Während Julia laut nach einer neuen grünen Kiste für die Gläser rief, füllte Claudio die letzten sechs Tassen mit Kaffee. Herrlich!

Die Stimmung blieb trotz grosser Hektik sehr gut und am Ende der GV erhielt unsere Gruppe von vielen Seiten ein grosses Lob für unsere tolle Arbeit. Danke an alle Helferinnen und Helfer – weiter so!