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Wie Turnverein und Damenriege reiste auch die Männerriege ans Kantonalturnfest im Zürcher Wyland. Ein Vor-Detachement war bereits am Freitagabend angereist. Ein Grossteil der anderen reiste am Samstagmorgen gemütlich mit Postauto, S-Bahn und vollgestopftem Shuttlebus nach Däggerlen.
Der Turnverein hatte bei unserem Eintreffen sein Programm schon fast beendet. Wir konnten gerade noch bei der Pendelstafette mit Anfeuerungsrufen unterstützen. Danach startete unsere Wettkampfvorbereitung. Im Gegensatz zum Test-Wettkampf in Seengen verzichteten wir diesmal auf einen Schluck Weisswein.
Das Wetter war heiss, die Wettkampfanlagen alle nah zusammen und in soweit gutem Zustand. Einzig der Unihockey-Parcour auf der nach beiden Seiten abfallenden, geteerten Strasse war etwas speziell, hatte aber weniger Einfluss als erwartet. Mit Street Racket und Moosgummi-Gymnastikstab starteten wir kurz vor 16 Uhr in den Wettkampf. Nach einer längeren Pause, gut anderhalb Stunden später, folgte Fussball-Stafettenstab und Brett-Ball. Danach waren wir alle etwas ungeduldig, den eigentlich war auf der Anlage wenig los, aber die Organisatoren hielten am ausgedehnten Zeitplan fest. Nach mehrmaliger Intervention konnten wir dann aber doch etwas früher, 18.30 Uhr beim Unihockey starten. Danach folgte noch das 8-er Ball als Abschluss.
Gleich danach wechselten wir zum wichtigsten Wettkampfteil und löschten unseren grossen Durst. Diese Disziplin zogen einige dann bis tief in die Nacht hinein weiter. Die Stimmung auf dem schönen Festgelände war wunderbar. Nach einem gemeinsamen Abendessen im Festzelt und einigen Wurfspielen zwischen den Jungen und den Älteren im Verein, kam dann mit der Partyband eine Super-Stimmung auf. Im Laufe des Abends verteilten sich alle etwas auf dem Gelände.
Für einige ging es in der Nacht schon heimwärts, das Vor-Detachement blieb dann gleich noch eine Nacht und kehrte am Sonntag nach Hause. Alle waren sich einig, dass es ein tolles Turnfest war. Wegen verschärfter Wertung waren die Ergebnisse trotz eigentlich besserer Leistung nur im gleichen Rahmen wie im Vorjahr.
Aber das war für die meisten nur Nebensache. Hauptsache war, dass so ein tolles Fest zusammen gefeiert werden durfte! Vielen Dank an Christian Gerber für die sehr gute Organisation und an Rolf Meier und Ueli Jakob für Ihre Wertungsrichter-Einsätze! Und an Beat Duschen für die Unterstützung mit der Fahne!
