26. April 2024

Mögliche Fusion von Damenriege und Turnverein

An den Generalversammlungen der Damenriege und des Turnvereins Ende Januar 2023 wird je ein ausserordentlicher Antrag behandelt: Thema ist das Einsetzen einer gemeinsamen Arbeitsgruppe, welche die Fusion von Damenriege und Turnverein ausarbeiten soll.

Bereits Anfang Juli 2022 informierten die beiden Vorstände von Damenriege und Turnverein an einem ausserordentlichen Turnstand ein erstes Mal darüber, dass beide Vorstände eine Fusion ins Auge fassen. Im Zentrum stand die Erläuterung der Fusionsgründe, ebenso konnten die anwesenden Ehrenmitglieder und Mitglieder ihre Gedanken äussern und Fragen einbringen.

Alle auf dem gleichen Wissensstand
Wie damals angekündigt, erfolgt an den beiden Generalversammlungen Ende Januar nun die Abstimmung darüber, ob eine gemeinsame Arbeitsgruppe die Fusion im Detail ausarbeiten und vorbereiten soll. Die beiden Vorstände empfehlen den Mitgliedern, den Antrag anzunehmen. Damit an den Generalversammlungen alle Mitglieder auf dem gleichen Kenntnisstand sind, werden hier wichtige Informationen nochmals aufbereitet.

Gründe für eine mögliche Fusion

Die Bereitschaft und Motivation unserer Mitglieder, ein Vorstandsamt, ein Amt in einem OK oder weitere Funktionen zu übernehmen, ist über die letzten Jahre gesunken. Die Rekrutierung neuer Turnerinnen und Turner, die bereit sind, wichtige Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen, ist dadurch erschwert. Ebenso hat die Zusammenarbeit der beiden Vorstände in den letzten Jahren nicht immer reibungslos funktioniert und es kam zu Spannungen. Eine Fusion kann hier Abhilfe schaffen und das Wir-Gefühl beider Riegen stärken. Durch die Fusion können ferner Synergien bei der Vereinsführung und der Administration genutzt werden, die heute weitgehend doppelt ausgeführt werden müssen.

Fusionsidee der beiden Vorstände

Bei einer Fusion bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten.

  • Bei einer Kombinationsfusion lösen sich alle beteiligten Vereine auf und gründen gemeinsam einen neuen Verein.
  • Bei einer Absorptionsfusion bleibt einer der Vereine bestehen. Die anderen Vereine lösen sich auf und werden in den bleibenden Verein eingegliedert.

Die Idee der Vorstände ist eine Absorptionsfusion der Damenriege in den Turnverein hinein.

Vorteile einer Fusion

Eine Fusion würde – in aller Kürze – folgende Möglichkeiten bieten:

  • Es müssen weniger Vorstandsämter besetzt werden. Motivierte Mitglieder besetzen die richtigen Positionen.  
  • Interessen & Ziele werden gemeinsam verfolgt.
  • Zeitgemässe Vereinsstruktur, keine Doppelspurigkeiten. Administration und Koordination sind effizient aufgebaut.
  • Eine Vereinskasse, kein Hin- und Herschieben finanzieller Ressourcen zwischen den beiden Riegen.
  • Ein Verein, eine Stimme, eine Kraft.
  • Das Turnen bleibt erhalten.
Ein emotionales Thema

Beide Vorstände sind sich bewusst, dass eine Fusion ein sehr sensibles Thema ist und viele Emotionen auslöst. Bei der angestrebten Fusion endet das Kapitel der eigenständigen Damenriege, zugleich ändert sich die Struktur des Turnvereins deutlich. Beide Vorstände sind zugleich der Meinung, dass eine Fusion auch eine Chance ist, das Turnen im Dorf nicht nur zu erhalten, sondern auch zu stärken.

Antrag an den Generalversammlungen
An den beiden Generalversammlungen wird nicht über eine Fusion abgestimmt. Ein solcher Antrag kann erst später erfolgen. Stattdessen wird ein Antrag behandelt, der zum Ziel hat, dass beide Vereine eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen, welche die Details einer Fusion ausarbeiten soll. Zu den Arbeiten zählen:

  • Einbezug der Mitglieder sicherstellen
  • Kommunikation an die Vorstände und Mitglieder gewährleisten
  • Detaillierter Zeitplan erstellen
  • Budget & Finanzen ausarbeiten
  • Organigramm aller Ämter erstellen
  • Statuten erarbeiten
  • Stellenbeschrieb der Ämter und Funktionen verfassen (Pflichtenheft)
  • Vorstandsmitglieder suchen
  • Fusionsvertrag aufsetzen

An den beiden Generalversammlungen werden sich die Mitglieder im Rahmen der üblichen Möglichkeiten äussern können, bevor über den Antrag über das Einsetzen einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung der Fusionsdetails abgestimmt wird.

Ausblick
Auch mit einer Arbeitsgruppe ist der Einbezug der Mitglieder beider Vereine sehr wichtig. Sollte der Antrag angenommen werden, sollen in den Wochen nach der Generalversammlung daher Workshops stattfinden, an denen die Mitglieder sich zu verschiedenen Themen rund um eine Fusion äussern können und Wünsche, Anregungen, Bedenken oder Kritik mitgeben können.

Die beiden Vorstände empfehlen einstimmig, den Antrag über das Einsetzen einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung der Fusionsdetails anzunehmen.

Generalversammlungen

  • DRO: Mittwoch, 25. Januar, 20.15 Uhr, Brunnmatt Obfelden
  • TVO: Freitag, 27. Januar 20.15 Uhr, Brunnmatt Obfelden
Für den Vorstand der DamenriegeFür den Vorstand des Turnvereins
Präsidentin Melanie HäberlingPräsident Lukas Felder