19. April 2024

Turnfest Brienz – Der Bericht

[B]Am Turnfest in Brienz gelang dem Turnverein nur der siebte Rang in der 3. Stärkeklasse. Mit 24.39 Punkten war das der letzte Platz. Wir genossen das Fest danach aber umso mehr und wurden am Sonntag auch noch durch sehr schönes Wetter entschädigt.[/B]
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Die Reise nach Brienz traten wir noch bei Regenwetter an. Via Affoltern, Zug und Luzern ging es ins Berner Oberland. In Brienz kam bereit kein Regen mehr vom Himmel und der ganze Wettkampf fand im Trockenen statt. Martin und Lukas erwarteten uns auf dem Festgelände bereits mit Wagen und Traktor. Sie nahmen die lange Traktorfahrt bereits am Freitag auf sich. Auch Mirco und Höni waren schon vor Ort. Bis zum ersten Wettkampfteil blieb noch einige Zeit und diese wurde für das Mittagessen genutzt.

Die Schaukelringe standen nicht in einer Turnhalle, aber auch nicht unter freiem Himmel, sondern in einer grossen Gewerbehalle. Das gab dem ganzen eine ziemlich spezielle Atmosphäre. Durch die Schaukelring-Konstruktion konnte die Halle aber nicht ganz geschlossen werden, so dass es doch etwas zügig war. Dies veranlasste Andi sich im Faserpelz an den Ringen einzuturnen. Die Vorführung gelang gut und es resultiere eine Note von 8.61. Ebenfalls im 1. Wettkampfteil fand die Pendelstafette statt: 8.25 war hier die Punktzahl.

Von der „Halle“ galt es dann mit Minibus wieder zurückzushuttlen an den Festplatz. Das Turnfest war in insgesamt 3 Wettkampfplätze aufteilt, die doch eine rechte Distanz auseinander lagen. Dank den vielen kleinen Bussen war dies aber kein Problem.

Die Temperaturen waren recht frisch, doch der Himmel lockerte sich am späten Nachmittag langsam auf. Es folgten Kugelstossen (8.58) und 1000 Meter. Beim Letzteren gibt es wohl noch einen gewissen Trainingsaufwand, gelang uns dort doch nur eine Punktzahl von 6.57.

Im letzten Wettkampfteil wurde dagegen am Barren unsere Höchstnote mit 9.02 erreicht. Dazu kamen vom Steinheben noch 8.80 und beim Schleuderball konnten wir im Gegensatz zum letzten Jahr einen Nuller vermeiden, doch wegen eines Stolperers mit nur knapp 18 Meter war auch diese Note nicht besonders hoch, nämlich 6.92.

Nach dem Wettkampf gabs dann trotzdem gleich eine Harasse mit einem nahrhaften Getränk. Nach dem feinen Znacht folgten noch weitere Harassen. Bevor die Musik begann, sorgten wir noch schnell für etwas Unterhaltung im Festzelt. Alle zusammen an einem langen Festbank sorgten für ein gewaltiges Pferderennen.

Die Musik im Festzelt war dann eher durchschnittlich und so waren bald mal die meisten in der Bar anzutreffen. Dort wurde bis in die frühen Morgenstunden gefestet. Am Sonntagmorgen waren die TV’ler nur vereinzelt zu sehen. Wer aufgestanden war, konnte aber die Sonne und die immer wärmeren Temperaturen geniessen. Nach den Schlussvorführungen machten wir uns am Nachmittag auf den Rückweg.

Dieser klappte dank Shuttlebus zum Bahnhof und den jeweils reservierten Wagen der Zentralbahn und der SBB (von Luzern nach Zug, sogar 1. Klasse) hervorragend und so waren wir um 18 Uhr wieder in Affoltern. Dort zog es ein Teil noch ins CQ und den Rest dann aber doch nach Hause.

Hier noch die einzelnen Noten:
PS80: 8.25 (8) SR: 8.61 (16)
BA: 9.02 (12) SB: 6.92 (9) STH: 8.80 (5)
KUG: 8.58 (7) 1000: 6.57 (6)