2. Mai 2024

Sport, Sonne, Sonnenschein (und Saharastaub) im Trainingsweekend 2024

3 anstrengende Tage liegen hinter uns. Fit werden für die Turnfester; schneller, weiter, synchroner. Die Ziele waren klar und das Wetter stimmte. Und der Spass durfte natürlich auch nicht fehlen!

3 Tage schön und angenehm warm – was will man denn noch mehr für ein Trainingsweekend. Am Freitagmorgen um 9:30 Uhr besammelte sich die erste Gruppe und machte sich auf den Weg ins Sportzentrum Kerenzerberg. Nach einem ausgedehnten Kaffee und dem Mittagessen ging es dann auf sportliche Erkundung des Geländes. Gewisse nahmen das etwas zu wörtlich und schauten sich auch die Abhänge neben dem Frisbee-Golf Gelände gaaaaanz genau an. Minus ein Frisbee hiess es dann am Schluss, da war halt doch noch ein Dach im Weg.

Der erwähnte Abhang rechts des überaus stabilen Geländers

Direkt ging es weiter zum Beachvolleyball, war ja schliesslich ein Trainingsweekend! Mit dem Sand zwischen den Füssen wähnte man sich praktisch im Sommer und die Windböen waren eine gute Ausrede für jeden schrägen Ball. Nach zwei ausgeglichenen Matches zog es uns zur Bocciabahn. Die Paarungen waren optimal, waren die destruktiven SpielerInnen doch schön verteilt. Leider zogen dann doch Wolken auf und es wurde kälter, doch zum Glück kam da schon langsam die nächste Gruppe an und man konnte Richtung Abendessen gehen. Und, als wärs Magie, hatte ein Tisch plötzlich die doppelte Menge Donuts vor sich und sich somit einen ersten Vorrat für den After-Training-Snack gesichert, schloss doch das Restaurant dieses Jahr bereits um 20:00 Uhr.

Nach der obligaten Inforunde um 20:00 Uhr begann das erste Training. Aufstellen und los gings. (Fotos von den einzelnen Disziplinen sind zuunterst zu finden).

Schaukelring

Nach dem Aufstellen am Freitagabend starteten die Schaukelringturner in ihr Training. Synchronität und Einzelausführungen standen auf dem Plan. Am Samstag kamen dann noch ein paar weitere Turner dazu und es ging weiter mit dem Ziel, die gesamte Übung durchzubringen. Zum Glück haben wir ehemalige Anstösser im Barrenteam, die diesen Job für das Trainingsweekend nochmals übernahmen. Dank ihnen konnten wir trotz einigen Fehlenden und Verletzten die ganze Übung durchturnen. Auch die Vorführung am Sonntag funktionierte. Somit hiess es danach, noch an neuen Elementen zu arbeiten. Und das am 3. Tag des Trainingsweekends! Den schmerzenden Muskeln zum Trotz wurde an den Elementen gearbeitet und als toller Abschluss des Trainingsweekends konnte die erste Übung bereits umgestellt und durch ein schwierigeres Element ergänzt werden!

Team Aerobic

Das Team Aerobic startete am Freitagabend mit dem letzten Teil der Choreographie. Ein paar Stunden später, am Samstagnachmittag war dieser letzte Teil dann bereits verinnerlicht. Die Choreo passte – jetzt hiess es Technik, Technik, und… nochmals Technik. Es gab viele Diskussionen, wie nun die Hände, die Füsse oder auch die Köpfe eigentlich sein sollten. Doch langsam aber sicher wurden sich die Turnerinnen einig. Am Sonntag wurde das gesamte Programm dann noch dem restlichen Turnverein vorgeführt. Damit war das Trainingsweekend für das Team Aerobic ohne grosse Verletzungen überstanden.

Bericht von Marina Hagenbuch

Samstagmorgen, das Morgenfit. Um dem allgemeinen Wunsch vom Liegen gerecht zu werden gab es eine Runde Pärchenfangis, gefolgt von hungrigen Löwen und Haien, welche in der Turnhalle ihr Unwesen trieben. Und schon ging es wieder zurück in die Disziplinen.

Da waren die Meisten noch fit
Fachtest

Schneemann bauen stand dieses Jahr definitiv nicht auf dem Plan. Tolles Wetter, schön heiss empfing uns im Kerenzerberg. Am Samstag war das Training besonders intensiv, kam doch Ivonne extra mit ihren zwei Kindern vorbei. Vor allem Suena war hochmotiviert, die Bälle zu erwischen und zerschmetterte dabei aus Versehen die Ballkiste bei einem gewagten Sprung. Am Sonntag ging es dann mehr um den Feinschliff, und es wurden sogar bereits neue Leute für nächstes Jahr motiviert, zum Fachtest-Team hinzuzustossen. Es wurde viel gelacht und viel geschwitzt und wir blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück.

Bericht von Kira Stettler

Barren

Samstag

Liebes Tagebuch. Wir befinden uns momentan im Trainingsweekend. Heute hatten wir unseren ersten Einsatz mit der Barrensektion. Es waren fast «Ali» da und wir waren motiviert. Da das Programm praktisch identisch zum vorjährigen ist, bin ich sehr gut und vergesse fast nie meine Zeiten und meine Übungen. Liebes Tagebuch, «Ali» konnten den Fokus auf die Einzelausführungen legen und nach einem anstrengenden Morgen Zmittag. Essen.

Liebes Tagebuch. Am Nachmittag waren die ersten beiden Lektionen für die Schaukelringe reserviert, sodass es erst kurz vor dem Abendessen nochmals an die Holmen ging, oder besser gesagt neben sie. Wir mussten einen passenden Einstieg ins Programm finden. Nach längerem Überlegen kam der Geistesblitz. Neu sollten jeweils 4 Personen eine 5. Person spicken, sodass diese einen Rückwärtssalto machen kann. Dies testeten wir gleich. Das Spicken funktionierte meistens gut, doch manchmal ging es bei dem ein oder anderen in die Hose…

Liebes Tagebuch. Der ganze Tag war von Erfolg gekrönt. Nun wünsche ich dir eine gute Nacht und bis morgen.

Sonntag

Liebes Tagebuch. Heute Morgen war wieder Barrentraining. Wir sind alle erschöpft vom Vortag und unsere Muskeln schmerzen. Wie sollen wir bloss am Nachmittag nochmals turnen können.

Liebes Tagebuch. Es sind nur noch wenige Stunden bis das Trainingsweekend fertig ist. Wir haben kaum noch Energie. Wir mussten den anderen Turner und Turnerinnen noch unser Programm zeigen. Leider verspätete sich unsere Aufführung um einige Minuten aus einem noch ungeklärten Fall. Man weiss nur das es etwas mit Schafen, Hirten und chemischen Waffen zu tun hat. Trotz der Verspätung zogen wir unser Programm noch ein letztes Mal durch bevor wir nach Hause mussten.

Liebes Tagebuch. Das Trainingsweekend war eine gute Vorbereitung für die Turnfester und brachte uns «Ali» viele Erinnerungen die wir so schnell nicht vergessen werden. Ich wünsche dir eine gute Zeit und bis bald.

Bericht von Simon Meili

„Etwas für Alle“ gab es dann bei schönem Wetter draussen auf der Wiese. Stafetten mit Allerlei. Ob Springseilen, durch den Reifen oder mit einer Matte im Schlepptau, man munkelt, die einen schwitzten dabei mehr als in den Disziplinentrainings. Am Abend dann wurde gesprudelt, gejasst, die Stimmbänder trainiert beim Uno Flip und die Burritos flogen quer durch den Speisesaal. Im Untergeschoss gab es Tischtennis oder einfach gemütliches Beisammensein.

Die Freude ist gross, wenn man nur einmal ums Hüetli rennen muss
Stufenbarren

Am Freitagabend gab es zu erst noch ein paar Änderungen die wir dann auch üben durften, sodass wir sie am Samstag bereits konnten. Ebenso haben wir den Schluss der Choreo noch angeschaut. Am Samstag wurde dieser dann repetiert und augebessert. Den restlichen Tag haben wir meistens nur kleine Teile des Programms geturnt und dann gleich analysiert. Auch da gab es immer wieder Änderungen, die wir wieder neu lernen mussten. Am Sonntagmorgen durften wir unser Programm mit viel Freude präsentieren. Danach gab es nochmals ein Einzeltraining wo jeder an seiner Ausführung arbeiten durfte. Danach waren wir alle ziemlich kaputt und machten deshalb ein langes Ausdehnen. Insgesamt hatten wir ein lustiges und erfolgreiches Trainingsweekend.

Bericht von Lina Blaser

Leichtathletik

Auch die Leichtathleten freuten sich über das warme Wetter. Oder war es schon wieder zu heiss? Am Freitagabend begann das Training mit einem Fussball in der Halle. Am Samstag ging es dann aber auch hier mit den Turnfestdisziplinen los. Beim Kugelstossen wurde ein neuer Anlauf geübt, welcher sich bei den meisten auch direkt in den Resultaten bemerkbar machte. Die Zeit im individuellen Training wurde rege genutzt, um die Boccia und Volleyballskills auf Sommerniveau zu bringen. Am Sonntagmorgen dann noch das Training für die Pendelstafette. Für das erst zweite Training funktionierten die Übergänge dabei schon super! Nach diesem Erfolgserlebnis wurde der Nachmittag dann etwas ruhiger genommen und so endete ein tolles Wochenende.

Bericht von Claudio Hagenbuch

Wer braucht schon Turnschuhe, wenn man Adiletten hat!

Am Sonntag gab es dann ein Morgen“fit“. Während die einen noch den Samstagabend in den Gliedern hatten, sprinteten die anderen in Adiletten quer durch die ganze Halle. Das Schuhwerk schien sich zu bewähren, schaffte es die „Adilettengruppe“ doch als einzige, alle anderen zu fangen. Dann das Training. Den Muskelkater ignorieren, die letzte Kraft sammeln und los. Nach Team Aerobic, Stufenbarren und Schaukelring am Morgen durften wir den Barrenturnern am Nachmittag noch zuschauen. Mit Einzeltraining und Ausdehnen wurde das Trainingswochenende beendet. Die Matten wurden geputzt, alle Trainingsutensilien eingesammelt, und langsam machten sich alle auf den Heimweg. Toll wars, vielen Dank an die Oberturner und allen Disziplinenleiter für die Organisation!