Die diesjährige Damenriegenreise führte in den Thurgau nach Schlatt. Die anwesenden Damen erfuhren dabei Wissenswertes über das Bereitstellen und Führen einer Kutsche mit Pferd. Das Programm bot einiges an Unterhaltung.
Am Samstagmorgen fuhr die Damenriege um 7 Uhr mit 15 Frauen nach Schlatt (TG). Dort angekommen hatten wir zuerst eine Einführung wie man ein Pferd führen sollte und wie man eine Kutsche am Pferd festmacht und sie bedient. Wir hatten viele „Fühlschmi-Gspürschmi“ Runden gehabt, diese sehr amüsant waren. Als wir unsere Theorie zum Pferd und deren Hüftschwung bestanden hatten, konnten wir am Nachmittag selbständig mit unseren Pferden und ihren Kutschen einen kleinen Trip machen. Wir hatten viel Spass daran und lernten unsere Pferde besser kennen. Nach diesem kleinen Ausflug kehrten wir in unsere Unterkunft zurück und bereiteten das Nachtessen vor. Auf das Abendessen trafen nochmals 7 Frauen in Schlatt ein.
Nach einer kleinen Stärkung ging es los auf unseren Nachtritt. Immer zu Zweit hatten wir ein Pferd. Nach der langen Einführung ging es endlich los ins Dunkle. In der Mitte der Schlange lief unser Maultier, der sehr gerne machte was ihm gerade gefällt und somit auch gerne auf den einen oder anderen Fuss tritt. Trotz allen kleinen Zwischenfällen war es ein eindrucksvoller Ausritt. Nachdem uns zwei Frauen verlassen mussten, machten wir uns einen gemütlichen Abend.
Am nächsten Morgen konnten wir ein ausgiebiges Frühstück verzehren. Voller Tatendrang nach diesem Energieschub machten wir unsere Pferde und ihre Kutsche bereit um nochmals einen Trip zu machen. Da uns jemand unser „Navigationssytem“ geklaut hatte wusste niemand mehr wo unsere Route weiterführte und wir verirrten uns. Dennoch fanden wir nach ca. 2 Stunden Fahrt alle gemeinsam die Mittagstation. Dort angekommen genossen wir unser mitgebrachten Lunch. Danach ging es wieder zum Hof zurück. Leider fing es genau in diesem Moment an zu regnen. Ansonsten konnten wir auf ein sonniges Wochenende zurückblicken. Gut am Ziel angekommen verabschiedenden wir uns und machten uns auf den Heimweg.
Einige spürten am nächsten Tag ihre Muskel und somit war klar, dass Reiten auch sehr anstrengend sein kann. Nach diesem tollen Wochenende – danke Rahel und Jessica fürs Organisieren – wissen wir, dass wir uns gegenseitig unterstützen, egal was kommt.
Bericht von Jessica Meier