26. April 2024

Racer-Feeling

Freitag-Abend, 19:00 Uhr, Parkplatz Zendenfrei: Eine Gruppe von 12 TV’lern und einigen DR’innen macht sich auf nach Roggwil. Go-Kart heisst das Alternativ-Programm zum Böötle, das aufgrund heftiger Regenfälle und hohem Pegelstand der Reuss verschoben werden musste. Die Go-Kart Bahn in Roggwil ist nach Angaben des Besitzers die grösste Indoor Kartbahn in Europa. Beste Voraussetzungen also für einen tollen Abend wo jeder sein Raser-Gen ausleben konnte.

Nach der Ankunft wurde von den Zuschauertribünen aus zuerst einmal das Können der vor uns fahrenden Gruppen begutachtet. Da hörte man noch folgende Sätze: “ Für di erst richtig Kurvekombination da vorne rächts muesch huere ineschnide!“, oder „Gseht no schnäll us…“ und „De chli mitem blaue Helm isch no guet“. Nach der Anmeldung beim Rennleiter stand jedoch fest, dass es bis zum Start noch 40 Minuten dauern würde. Diese Zeit wurde im Motorhome überbrückt und dort weiter gefachsimpelt.

Kurz nach 21:00 dann galt es für die TV’ler ernst. Zusammen mit einer zweiten Gruppe machten sich alle bereit für den Start. Portmonnaie und Handy wurden verstaut, der passende Helm ausgesucht und die richtige Position des jeweiligen Karts gesucht. Jetzt hörte man folgende Sätze: „He ich bin glaub huere schlächt!“, „Wieso mues ich eigentlich zvorderst?“ und auch die ersten Duelle wurden erkoren „Dich holi denn scho!“ hiess es mehrere Male.

Das Rennen dauerte 10 Minuten. Das waren 10 Minuten voller Action, Adrenalin, Bandenkontakt, Schubsen, Drängeln, sich über die Fahrweise des vorderen Ärgern und dann erstaunt sein, wie schnell 10 Minuten vorbei sein können.

Als alle aus ihren Karts gestiegen sind, war in jedem der kleine Rennfahrer erwacht. „Du huere Siech, was fahrsch mir eifach hinde ine!“, „He was bisch du für en Schnägg.“, „Läck händer mis astreine Überholmanöver gseh?!“. Gewonnen hat den internen Wettkampf schliesslich Stefan Höhner der mit der besten Rundenzeit ins Ziel kam.