18. April 2024

Leistung vergangener Woche nicht ganz erreicht

Am Wochenende des 3./4. Juli nahm der Turnverein Obfelden am Bündner-Glarner-Kantonalturnfest teil. Er konnte dabei die Leistung die er eine Woche zuvor in Bern gezeigt hatte nicht ganz bestätigen und erreichte mit 24.75 Punkten knapp einen Punkt weniger als vor sieben Tagen. Dies reichte in der dritten Stärkeklasse für den 36. Schlussrang von 70 gestarteten Vereinen.

Wiederum reiste der Turnverein am Samstagmorgen mit dem ÖV ans Turnfest. Auffallend dabei: die erneut eher kleine Gruppe an Turnerinnen und Turnern die gemeinsam die Reise in Angriff nahmen (viele hatten sich dafür entschieden privat anzureisen) und das herrliche Wetter. Die Sonne war bis Sonntagabend denn auch ein steter Begleiter bei allen Wettkämpfen.

Die Geräteturnern durften ihre beide Nummern nach geraumer Zeit wieder ein Mal draussen vorführen, was bei gleissender Sonne und zum Teil böigem Wind nicht ganz einfach war. So reichte es an den Ringen für die Note 8.78. Zeitgleich starteten die Leichtathleten mit der Pendelstaffette in die Wettkämpfe. Sie mussten dabei binnen kurzer Zeit gleich zweimal starten, nachdem sich René Etterlin unglücklich während des ersten Durchganges verletzt hatte und aufgeben musste. 7.89 war schliesslich die Note, die erreicht wurde. Eher entäuschend, hatten doch alle auch beim zweiten Mal ein gutes Gefühl.

Anschliessend wurde der Wettkampf mit Barren und Kugelstossen fortgesetzt. Am Barren, wo Roger Büchler als Ersatz mittat, schaffte der TV eine 8.98 und im Kugelstossen eine 7.82. Der dritte Wettkampfteil setzte sich aus den Disziplinen 800Meter Lauf und Schleuderball zusammen. Hier lief es nicht wirklich wie erhofft. Im 800er reichte es zu einem 7.20, während im Schleuderball der Wind die Bälle verwehte und so eine 8.54 herausschaute.

Trotzdem konnte auch an diesem Wochenende jeder stolz auf seine Leistung sein und durfte sich bald das erste und wohlverdiente Bier auf dem TV-Wagen gönnen. Bald einmal trieb aber der Hunger die gesamte Gruppe zurück aufs Festgelände, wo die Wirtschaft am rotieren war. Leider wurde niemand so richtig glücklich im Festzelt und so verlagerte sich das Geschehen in ein propevolles Barzelt (wo in den Morgenstunden immer mehr grüner Wodka getrunken wurde) und in das zweite Festzelt. Die Band war zwar spitze, nur die Meute blieb diesmal draussen; zu heiss war es im Zelt und zu angenhem draussen bei den Bänken. Trotzdem liessen sich circa 200 Turner nicht davon abhalten und liessen es sprichwörtlich krachen. Denn zuerst fiel Wolfi von zwei Bierkästen und danach ein Festbank inklusive zwei Turnern auf sein Fuss. Doch Wolfi war ein „herte Siech“ und hielt noch erstaunlich lange mit…

Der Sonntag wurde mit zwei Runden Kaffee gestartet. Einige waren eigentlich bereits seit ungefähr 7 Uhr auf, doch sie stiessen sich beim aufstehen den Kopf am Vorbau des TV-Wagens und fielen erneut für 30-60 Minuten hin:-)

Nachdem die Zugtickets noch kurz vor dem Einstieg in den Zug vom abfahrenden TV-Wagen aus der Tasche des OT-ad-interim befreit werden konnten, konnte auch die Rückreise gestartet werden. Die kleine aber durchaus lautstarke Gruppe von TV’lern unterhielt dabei mit Gesängen zumindest den Teil des Wagens der nicht schlafen wollte. Das Wochenende fand danach seinen Ausklang bei Bruna mit Penne und Cordon Bleu.