Wenn Elefanten Tore verhindern

Die zwei Turnier-Tage beinhalteten einige Überraschungen. Nicht nur das Wetter zeigte sich abwechslungsreich mit Sonnenschein und Regen, auch die Fussballspiele boten einiges. So spielten bei den Plausch-Teams Bauern, Beach-Girls oder auch Elefanten. Im Firmencup duellierten sich erstmals Unternehmen aus der Region. Und auch der Zuschaueraufmarsch war vor allem am Sonntag erstaunlich gross.

Die 36. Ausgabe des Fussball-Grümpis in Obfelden wurde am letzten Wochenende ausgetragen. Am Samstag fanden die Vorrundenspiele der Schüler statt und am Sonntag die restlichen Fussballduelle. Nach dem Dauerregen vom Freitag mussten die Organisatoren vom Turnverein Obfelden etwas zittern, doch konnte dank dem mehr oder weniger trockenen Wetter an beiden Tagen programmgemäss gespielt werden.

Höhepunkt war wie jedes Jahr der Aufzug der Plausch-Teams. Die „Ritter aus Leidenschaft“ fuhren mit Burg-Wagen und Katapult auf den Sportplatz. Kurz darauf trampelte ein riesiger Elefant von der Gruppe „Safari“ auf den Platz. Bei den Fussballspielen war so ein Drittel des Tores bereits versperrt, was für ziemlich verdutzte Gesichter bei den Gegnern sorgte. Doch in dieser Kategorie war selbst dies erlaubt.

Ernsthafter ging es bei den Herren zu. Die acht Teams schenkten sich nichts. Im Finalspiel standen sich der langjährige Teilnehmer „Galo Forte Vingadore“ und „d’Stächers“ gegenüber. Lange Zeit sah es nach einem Sieg von „Galo“ aus, doch fiel kurz vor Schluss noch der Ausgleich. Ein Penaltyschiessen musste die Entscheidung bringen. „Galo Forte Vingadore“ gewann nach 2006 erneut den Wanderpokal der Kategorie Herren.

In der erstmals ausgetragenen Kategorie Firmencup ging der Wanderpokal zusammen mit einem Znüni an die Firma „Fischer‘s Söhne“ nach Muri. Die Kategorien soll auch nächstes Jahr mit interessierten Firmen aus der Region weitergeführt werden.

Dank Wetterglück, vielen Teams und zahlreichen Zuschauern war man beim Turnverein Obfelden sehr zufrieden mit den beiden Tagen. Auch nächstes Jahr soll das Turnier in Kombination mit dem „Schnellsten Obfelder“ an zwei Tagen ausgetragen werden und hoffentlich wieder viel Bewegung nach Obfelden bringen.