Bericht von Rahel
Am Samstagmorgen um 8:00 Uhr standen die angemeldeten Mitglieder des Turnvereins – wie immer überpünktlich – bereit im Zendenfrei. Schon kurz darauf ging es los: Ab in die Bossard Arena in Zug! Von dort aus nahmen wir den Bus und anschließend die Standseilbahn hinauf auf den Zugerberg. Natürlich wurde sofort spekuliert: Welche Standseilbahn ist eigentlich die steilste?
Oben angekommen, machten wir einen kurzen Spaziergang – dann warteten schon unsere Kickbikes auf uns. Nach dem Helmaussuchen starteten wir direkt. Ein Stück mussten wir die Kickbikes bergauf schieben, um vom höchsten Punkt aus die rasante Abfahrt zu geniessen. Nach nur zehn Minuten Vollgas und vielen Kurven erreichten wir unser Ziel – und pünktlich um 9:30 Uhr öffnete auch das Restaurant für unseren Znüni.
Bei Zwetschgenwähe, Mandelstangen, einem eher trockenen Schoggikuchen (siehe Foto) und natürlich Kaffee stärkten wir uns für den nächsten Programmpunkt: die Fahrt in Richtung Höllgrotten. Unsere Gruppe war flott unterwegs – vielleicht etwas zu flott. Nach rund 50 Minuten erreichten wir bereits das Ende der Strecke, obwohl 1,5 bis 2 Stunden veranschlagt waren. Einige nutzten jede Kurve zum Driften, andere spürten schon die Beine.
Bis am Mittag genossen wir die wunderbare Aussicht auf den Zugersee. Pünktlich um 12:00 Uhr meldeten sich unsere Mägen, und ein weiteres Vereinsmitglied stiess zu uns. In einer gemütlichen Pizzeria gab es Pizza und Salat – je nach Hungerstatus.
Frisch gestärkt ging es zurück in die Bossard Arena – diesmal nicht zum Zuschauen, sondern zum Curling! Dick eingepackt bekamen wir eine kurze Einführung in die Technik, ob rutschen, stossen oder wischen. Nach ein paar Übungsstössen starteten wir in 3er-Teams gegeneinander. Wir merkten schnell, dass es beim Curling nicht nur auf Kraft, sondern vor allem auf Gleichgewicht und die richtige Rotation ankommt. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, und am Ende fühlten wir uns fast wie Profis.
Zum Abschluss gönnten sich einige noch eine feine Platte in der Badi. Doch lange hielten wir es dort nicht mehr aus – die Müdigkeit vom erlebnisreichen Tag machte sich bemerkbar.
Alles in allem war es ein großartiger Tag voller Action, Spaß und Teamgeist – ein echtes Erlebnis.
















