Bericht von Lina Blaser

Nachdem sich alle 20 Turner und Turnerinnen auf dem Schlossächer Parkplatz besammelt haben, wurde die Ausrüstung eingeladen und es ging nach Meiringen. Kurz nach der Ankunft in der Herberge ging es schon wieder los in die Sherlock Bar. Dort genossen wir einen entspannten Abend bevor dann alle relativ früh ins Bett gingen.

Mit Absprache der Herberge durften wir früher Frühstücken (also bereits vor den versprochenen 8 Uhr!) und konnten so schneller auf die Piste. Eine gewisse Person nutzte die Zeit um sich einen neuen Helm und Handschuhe zu kaufen, da diese zu Hause vergessen wurden. Trotzdem waren wir noch genug früh auf dem Hasliberg und konnten eine Weile fahren bis zum Mittag. Während dem Essen wurde natürlich Skirennen geschaut. Mit vollem Magen ruhten sich einige aus und andere reparierten einen Reissverschluss einer Skihose. Noch paar mal den Berg hinunter fräsen und ab zum wichtigsten Part des Skitags – dem Apres ski. Den konnten wir mit Bier, Aperol und strahlender Sonne geniessen. Nach coolen Moves unter dem Zaun durch, wobei wir fast jemanden verloren hätten fuhren wir guten Mutes den Sessli rauf, nur um dann festzustellen, dass die Piste rüber in den anderen Teil gesperrt war. Also alles wieder runter – über die sulzige Buckelpiste zurück zum Restaurant. Von da aus gab es zum Glück auch einen Weg – auf dem immer wässeriger werdenden „Schnee“ zurück zur Station. Dabei wurden den Einen die Beine etwas schwer, doch mit einer guten Planung des Sturzes wurde das Snowboard kurzerhand zur Ausruhemöglichkeit für Skifahrer.

Mit dem kleinen Gondeli ging es dann zur grossen Gondel. Bei der grossen Gondel angekommen hiess es dann doch nochmal: „Mir gönd id Bar da mues mer z lang astah.“ Als dann alle überpünktlich in der Herberge ankamen, gab es etwas zum Abendessen und eine kurze Verschnaufpause. Alle einmal duschen – und dann ging ein Tisch schonmal vor in die Sherlock Bar, während die anderen mit meiern anfingen. In der Bar angekommen genossen wir gemütlich unsere Drinks, bis jemand dann das Dart entdeckte – und der Rest der Truppe folgte sogleich, denn da hatte es ja auch einen Jöggelitisch! So genossen wir den Abend in der Bar. Nach einer letzten Runde Frantic gingen dann die ersten ins Bett, während andere den Aufenthaltsraum der Unterkunft noch bis in die frühen Morgenstunden genossen.
Am Sonntagmorgen ging es für den grössten Teil der Gruppe wieder zurück nach Obfelden. Die restlichen sechs wagten sich nochmals auf die Piste. Viel gefahren wurde nicht, weshalb eine Znünipause eingelegt wurde. Noch zwei Runden fahren und es war schon Mittag. Am Nachmittag blieben dann nur noch zwei übrig, die noch weitergefahren sind. Stellte sich die Frage: „Langets wenn mir jetzt no ganz ufe gönd, pünktlich bi de Gondle zsii?“ Lange Überlegen lag nicht drin – ab mit dem Sessellift nach ganz oben. Mit wenig Verspätung bei der Gondel angekommen wartete auch schon unser Fahrer auf uns. Zu dritt die Gondel runter, die unbequemen Schuhe ausziehen und so schaffte es auch die letzte Gruppe nach Hause.
Vielen Dank an Roman für die Organisation, es war toll!