8. Mai 2024

Damenriegenreise 15./16.09.07

Die Reise begann mit dem 7.45 Uhr Bus nach Affoltern, wo noch die letzten 2 Mitglieder zu uns stossten. Nach einer gemütlichen Begrüssung fuhr die S9 Richtung Zug ein und wir machten uns auf den Weg. In Zug mussten wir umsteigen in Richtung Luzern, wo dann auch Anita bereits mit frischen „Gipfeli“ auf uns wartete. Gemeinsam fuhren wir unsere Reise fort nach Meiringen. Nach vielem quatschen und nach der feinen Stärkung, trafen wir an unserem Zielort ein. Nun durften wir eine Fahrt im Bus, hinauf zur Gletscher-Schlucht machen, die viele enge Kurven hatte. Die Chauffeurin meinte, es könnte ein bisschen länger dauern, da gerade die Alpabfahrt sei. Doch ausser ein paar „Dü Da Do“ und ein paar Wortwechseln der entgegen-kommenden Postautos, sahen wir keine Kühe!
Oben angekommen, kümmerte sich Miri um den Eintritt zur Gletscher-Schlucht. Auf einem schönen, kühlen Weg hinauf, über steile hohe Treppen, bewunderten wir die sagenhafte Wucht der Wassermassen, die sich vom Gletscher in die Tiefe einen Weg spülten. Es war unglaublich, mit wie viel Kraft das Wasser hier floss. Nach diesem eindrücklichen Aufstieg, mussten wir noch ungefähr 15 Minuten (nach Miri ;))hinauf, um unseren Mittagsrast mit Sicht zum Gletscher einzunehmen. Alle suchten sich einen schönen Platz um sich breit zu machen. Nicht weit sahen wir eine Feuerstelle, die dann auch von Chrigle und Martina benutzt wurde.
Nach dieser gemütlichen Mittagspause, machten wir uns auf den Abstieg bereit. Zum nächsten Restaurant war es nicht wirklich weit, aber die Lust nach Kaffee und feinem Johannisbeer-Coup war ziemlich gross und so genossen wir in der schönen Gartenwirtschaft die warme Sonne.
Gut gelaunt und gestärkt ging es weiter in Richtung Tal. Auf schönen, kleinen Wanderwegen erreichten wir dann die Reichenbachfallbahn, die uns nach Meiringen hinunter transportierte. Noch ein kleiner Fussweg und wir kamen bei Simons Herberge an, wo alle das Zimmer bezogen. Die Loge war sehr gut eingerichtet, bis auf mässig lauwarmes Duschwasser im ersten Stock und heisses Wasser im zweiten Stock, war alles tiptop.
Nachdem sich alle ein wenig frisch gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg zur Pizzeria Rössli, wo sich jede von uns nach Lust und Laune etwas Feines bestellen konnte. Von Pizza, Pasta und auch Wild schmeckte es an unserem Tisch, wo auch eine gute Flasche Wein und feiner Sauser nicht fehlen durfte. Unser Nachtessen wurde mit einem feinem Vermicelle und Kaffee abgerundet. Nach diesem gemütlichen Abend, mit viel geschwätz und gelächter, machten wir uns auf den Weg Richtung Herberge, wo es uns noch für einen „Nachtschlummi“ in eine Bar (mit leiser Musik) zog. Doch danach sind wir dann wirklich vernünftig früh ins Bett gegangen.
Am nächsten Morgen war schon um 7.00 Uhr Tagwach! Wir machten uns auf den Weg zur Seilbahnstation, die uns den Hasliberg hinauf, zum Alpintower brachte. Ein riesengrosses, superfeines Frühstücks-buffet erwartete uns mit Sicht auf 360° Bergpanorama. Es war traumhaft! Wir füllten unsere, zum Teil, knurrenden Mägen, damit wir uns nachher gestärkt auf den Weg machen konnten.
Nun teilten wir den Weg auf, den ersten Abschnitt marschierten wir zu Fuss zur ersten Station der Seilbahn. Von da an fuhren wir mit den Trottis weiter den Berg nach unten bis zur nächsten Station. Die Fahrt war super amüsant, mit viel Geschwindigkeit und Gelächter fuhren wir über Kuhraster und an Passanten vorbei, und als wir auch noch den Kühen mitten auf dem Weg ausweichen mussten (die Miri fast angefahren hätte), kamen wir mit fröhlichen Gesichter und heil am Ziel an. So nun ging es wieder zu Fuss weiter, bis wir einen geeigneten Platz für unser zweites Mittagspicknick fanden. An einem gemütlichen Sonnenplatz am Waldrand, setzten wir uns hin und genossen unser Lunch. Nach dem Irene Z. ihre Füsse genug ausgelüftet hatte, machten wir uns, die einen mit „oh, ah meine Beine“, auf den letzten Teil des Fussweges bereit. Wir marschierten weiter in Richtung Tal, mit ziemlichem Tempo (Kaffeedrang) und fuhren mit der Seilbahn den letzten, steilen Abschnitt bis nach Meiringen hinunter.
In der Nähe des Bahnhofs setzten wir uns nochmals in die Garten-wirtschaft der Pizzeria Rössli und schlemmten einen Coup. Um 16.00 Uhr traten wir dann unseren Heimweg an. Im Zug verweilten sich die einen mit „waltern“ und die andern unterhielten sich noch ein wenig. Fast in Luzern, mussten wir uns auch schon wieder von Anita verabschieden. Zum umsteigen blieb uns nicht viel Zeit, und so eilten wir durch die Menge zu unserem Gleis. Auf dieser Zugstrecke, hatten wir sogar noch Ländlerunterhaltung von einer kleinen Gruppe. Um 18.00 Uhr trafen wir wieder in Affoltern ein, wo sich die einen wieder verabschiedeten. Es war eine sehr gelungene, schöne und lustige Reise.
Vielen Dank Miri für die super Organisation
Sandra Bi.