10. Mai 2024

Damenriegereise 28./29. Januar

Um Neun Uhr trafen wir uns auf dem Zendiparkplatz. Mit den Privatautos gings Richtung Urnerland. Bei uns kalte minus Sechs grad, war nach dem Mositunnel plus Zehn Grad und starker Föhn. Bei der Seilbahnstation Eggberg trafen wir Anita. Der Wind pfiff durch das Tal und die Seilbahn fuhr nicht. Aber die Seilbahn Ruegig sollte noch fahren. Also stiegen wir wieder in die Autos und fuhren durch Altdorf zur Seilbahn. Ein Anruf und sie fuhr. Da es aber eine sehr kleine war und gerade mal vier Personen platz hatten, musste sie dreimal fahren. Die ging aber bloss in die Mittelstation und eine zweite, in der schon sechs Personen platz fanden, der Rest der Strecke. Oben angekommen schnallten wir unsere gemieteten Schneeschuhe an. Da wir fast alle zum ersten mal auf Schneeschuhen standen, wars schon ein wenig ungewohnt, aber nach kurzer Zeit ging es und wir stampften los. Der Wind blies uns zwar um die Ohren trotzdem bekamen wir schnell warm bzw. heiss und wir mussten einen Halt machen und eine schicht Kleider abzuziehen. Genau um zwölf Uhr machten wir einen Mittagshalt und assen unseren Lunch.
Einige Versuchten dann und wann eine Abkürzung durch den Tiefschnee. Meistens hatten sie aber länger als die anderen die den gepfadeten Weg nahmen. Bei der Unterkunft angekommen, legten wir unser Gepäck ab.
Nach einer Stärkung schnallten wir uns unsere Schneeschuhe wieder an und liefen noch mal einen Rundweg. Diesmal aber nicht alleine. Uns folgte nämlich ein junger Hund. Der hatte uns sofort ins Herz geschlossen und trottete den ganzen Weg mit uns. Mit seiner Übermut brachte er uns immer wieder zum lachen.

Bis zum Abendessen relaxten einige im Bett, die anderen sassen in der Beiz. Um etwa Sechs Uhr kamen Miri, Sandra und Andrea. Zum Nachtessen gab es Salat und ein Käsefondue. Nach dem Essen sassen fast alle zusammen und redeten noch. Auch gab es noch ein oder zwei Banzerwägeli. Andere spielten den ganzen Abend UNO und zwar draussen in der Kälte.

Um Acht Uhr waren alle Wach. Aber da fehlten ja ein paar. Die vier UNO Spieler schliefen nämlich nicht im Zimmer sondern auf einem Ausziehbaren Bett im Skiraum.
Nach dem z’ Morge gings wieder auf die Schneeschuhe. Nach kurzen marschieren, war Sandra’s Schneeschuh kaputt. Anita, Sandra und Andrea liefen nochmals zur Unterkunft zurück und holten neue. Wir liefen bis zur Razi. Dort gingen wir ins Restaurant und genossen die Sonne, die sich doch noch blicken liess.
Danach liefen wir noch ein Stück auf gepfadeten Weg oder auf der Strasse. Doch dann stach Anita in den Tiefschnee. War gar nicht so einfach. Jedenfalls fiel andauernd Jemand um oder stolperte über die eigenen Schneeschuhe. Da die Schneeschuhe es mit Sandra wohl nicht so gut hatten ging auch der Zweite kaputt, doch mit vereinten Kräften flickten wir ihn wieder. Irgendwann waren wir wieder auf der Strasse. Wir entschieden uns aber schnell wieder in den Tiefschnee zu gehen. Und plötzlich waren wir an einem steilen Hang auf dem fast kein Schnee mehr lag. Wir rutschten also mehr auf der Erde als auf dem Schnee und darum hatten wir auch keinen Halt mehr. Aber wir kamen alle mehr oder weniger heil unten an. Da wir jetzt in Unterschächen waren gingen wir zu Anita Spaghetti essen. Als alle genug hatten gingen wir aufs Postauto. Dieses fuhr uns zu unseren Autos. Und mit ihnen fuhren wir nach Hause.